Heute wollte mein Herrchen mit meiner Menschen-Schwester Paula auf die Reuterwanne - da wackeln wir jedes Jahr mindestens einmal hoch. Super, bei dem grandiosen Wetter eine Bergtour - da bin ich natürlich voll dabei. Heute gingen wir aber einen sehr steilen Weg hinauf und die Zweibeiner schnauften und trotteten so langsam vor sich hin - da musste ich sehr oft und lange warten. Außerdem hatte mein Herrchen seinen Photoapparat dabei und die dauernde Knipserei verzögerte den Aufstieg erheblich.
Niemand kann verstehen, warum ich so auf den Gipfel eile - aber da gibt es immer eine Brotzeit (auch für mich) - und das ist mein Antrieb nach oben. Für Herrchen ist das eher wegen der angeblich so tollen Aussicht - aber die ist auf allen Berggipfeln die gleiche: du siehst dann halt andere Berge!
Auf dem Abstieg mussten wir neugierigen Schumpen und Haflingern ausweichen - die stehn alle auf mich. Das macht mich aber immer ganz unsicher. Wenigstens konnte ich in deren Viehtrog noch ein kleines Erfrischungsbad nehmen. Ich hatte mir schon überlegt, ob ich denen ins Wasser spucken soll - hab ich dann aber nicht gemacht.
Am Ende war ich froh, dass ich den Heimweg in angenehmer Liegeposition verbringen konnte.